Der Kita-Alltag wird einerseits geprägt durch verlässliche Strukturen, Verantwortlichkeiten und Rituale. Andererseits ist in pädagogischen Einrichtungen nichts beständiger als der Wandel. Denn die Träger sind per Gesetz verpflichtet, die Qualität der Kindertagesbetreuung zu sichern, zu überprüfen und immer weiterzuentwickeln. Grundlage dafür sind die Konzeption und der Orientierungsplan.
Die Qualitätssicherung in der Kita im Blick zu behalten ist Aufgabe der Leitungsfachkraft. Mithilfe verschiedener Methoden und Instrumente kann sie ihre eigene Arbeit sowie die des Teams reflektieren und, wenn nötig, anpassen. Die dafür genutzten Qualitätsmanagement- oder kurz “QM”-Systeme werden durch den Träger ausgewählt und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Während einige Verfahren die Kita-Qualität sehr strukturiert unter die Lupe nehmen und anhand von Checklisten klare Ziele vorgeben, legen andere Verfahren mehr Fokus auf Beteiligung. Solche partizipativen Verfahren setzen voraus, dass Qualitätsziele im Team ausgehandelt und durch die Perspektiven der Kinder und Eltern ergänzt werden. So lassen sich die Bedingungen vor Ort besser in den Blick nehmen. Verfahren zur Qualitätssicherung, die gezielt und unter Beteiligung des Teams angewendet werden, sind eine wertvolle Unterstützung im Kita-Alltag.